Indigo – Stimme trifft Gitarre
28. Mai 2019 | Holger NiemannSonntag, 19.5.2019, Indigo – Stimme trifft Gitarre
Indigo nennt sich das Duo bestehend aus Dirk Groß und Anneke Niemeyer aus Hamburg. Wie beschrieben, kümmert Dirk sich um den Gitarrenpart, während Anneke den Gesang übernimmt – Stimme trifft Gitarre.
Nach dem Beginn mit „Just the two uf us“ von Bill Withers und „Dream a little dream of me“ der Mamas & Papas war von den beiden zu erfahren, dass sie nunmehr seit genau 10 Jahren gemeinsam musizieren. Auf den Auftritt bei uns haben Anneke und Dirk sich besonders gefreut, da sie diesmal ohne Vorgaben frei ihr Programm gestalten und daher mit ihren Lieblingstiteln anreisen konnten.
Wie immer ergab sich im Roten Pavillon eine familiäre Atmosphäre, besonders, da Anneke nicht nur ihren Mann und die beiden Söhne, sondern auch ihre Eltern mitgebracht hatte. Annekes Mutter verriet mir dann auch im Gespräch, dass Anneke im Elmshorner Krankenhaus, seinerzeit noch im alten Bau Nahe der Innenstadt zur Welt gekommen ist. Insofern ist Anneke eine „waschechte“ Elmshornerin.
Für ihre beiden Jungs war es der erste Auftritt, den sie mitverfolgten und so schauten erstaunte Augen, was Mama da gerade tut und warum sie dazu noch ein Mikrofon benutzt. Vermutlich gibt es für Kinderlieder zu Hause nun erhöhte Anforderungen…
Neben Klassikern, wie „These boots are made for walking“ (Lee Hazelwood, bekannt durch die Version von Nancy Sinatra) und „Fever“ von Peggy Lee, gab es auch einige nicht alltägliche Songs, wie „Rome wasn´t built in a day“ von Morcheeba.
Die Songs erhielten durch Indigo dabei stets eine eigene Prägung, der Anneke mit ihrer Stimme immer einen souligen Groove verlieh.
Immer sehr einfühlsam begleitet von Dirk Groß, der Tempo und Schlag stets über Augenkontakt mit Anneke abstimmte und immer wieder auch beim Gesang mit Begleitstimme einfiel.
Mit „Free falling“ von Tom Petty und „Time after time” der unvergessenen Cindy Lauper endete ein rundum geglückter musikalischer Nachmittag im Roten Pavillon.
Klar, dass das Publikum eine Zugabe verlangte und dann selig bei „Que sera“, besonders bekannt durch die jüngst verstorbene Doris Day, noch einmal mitsummen durfte.
Der Rote Pavillon – Elmshorns kleinste Bühne – Musik trifft Publikum !