Freye Hanseatische Pop-Poesie
19. April 2016 | n.hasch@backauf.deSonntag, 10.4.2016, Fräulein Frey & Co.
Freye Hanseatische Pop-Poesie im Roten Pavillon
Der Frühling kommt in den roten Pavillon.
Passend dazu kam am Sonntavergangenen Wochenende Fräulein Frey & Co in den Roten Pavillon, um bei bestem Frühlingssonnen-schein ihre musikalische Visitenkarte abzugeben.
Freye Hanseatische Pop-Poesie war der Titel des Programms, welches Fräulein Frey alias Steffi Böhnke mitgebracht hatte. Begleitet von ihrem kongenialen Gitarristen Dirk Groß, verzauberten die Beiden das Pavillon-Publikum diesmal mit mal melodiösen, dann wieder leicht verrockten, aber auch jazzig angehauchten Eigenkompositionen.
Fräulein Frey lässt sich nicht auf eine Stilschublade festlegen.
Wie so oft, war der Pavillon bis zur letzten Ecke besetzt , so dass nicht mehr alle Spät-Ankommer untergebracht werden konnten.
Wer kam wurde belohnt mit tollen Songs und deutschen Texten, die eigene Erfahrungen vom kleinen und großen Glück erzählen, vom Fallen und Wiederaufstehen.
Das zog die Zuhörer vom ersten Ton an in ihren Bann. Mimik und Gestik unterstützten gekonnt Lieder, wie „Es ist nie zu spät“ oder „Unterwegs“. Mit großem Charme erzählte Steffi Böhnke von Liedern und vom Frey-Sein.
Sehr schön auch die Ballade „Schlaflos in Hamburg“, bei der Steffi ein Glockenspiel einsetzte oder „Am Ziel meiner Reise“ bei der Steffi zwischendrin auch mit der Harmonika begleitete.
Ganz große Bühne war zudem die Begleitung durch Dirk Groß, meist an der Gitarre, zuweilen auch auf der Ukulele, der seinem Namen alle Ehre machte, wenn er neben dem Begleitpart auch gleich die fehlende Percussion mit übernahm.
Bei „What might happen“ war dann das Publikum dran, um beim Refrain „Take your chance“ wort-wörtlich die Chance zu ergreifen, kräftig mit einzustimmen.
Kultur im Roten Pavillon, diesmal mit ganz viel Herz ! Zu Recht großer Applaus.
Der Rote Pavillon – Elmshorns kleinste Bühne mittendrin dabei