Das neue Programm ist online und findet auch in diesem Jahr wieder open-air statt:
Das Programm 2023
Im Sommer geht es raus. Der Rote Pavillon macht sein Programm daher open-air und draußen, wenn denn das Wetter mitspielt…
Diesmal war uns der Wettermacher aber gnädig gesonnen und sorgte für tolles open-air-Wetter. Mit rund 24 Grad war es nicht zu heiß und ein leicht bedeckter Himmel ließ eine gute Vorbereitung zu.
Klar, dass die Sonne sich nach und nach vor durch die Wolkendecke arbeitete, als Rock on Wood den Nachmittag mit „The last time“ der Rolling Stones eröffneten. Da mussten sicher Einige überlegen, wann sie das letzte Mal live gespielte Musik gehört hatten. Insofern war das folgende „Don´t stop“ von Fleetwood Mac sicher auch ein Herzenswunsch des Publikums.
Die Akustik-Coverband Rock On Wood besteht aus Jan Hauschildt (Gitarre, Gesang, Percussion, Mundharmonika) und Karsten Wagener (Gitarre und Gesang).
Die beiden Elmshorner spielen handgemachten akustischen Rock & Pop und covern ihre persön-lichen Lieblingssongs aus den 60ern und 70ern. Diese Songs haben sie unter anderem aus ihren „großen“ Bands wie „Sixty-5„, „Nowhere Men“ und „Memphis Moon“ mitgebracht, mit denen die beiden sonst auch unterwegs sind.
Für den Roten Pavillon hatten sie viele Rock- und Pop-Klassiker als „Unplugged“–Versionen neu arrangiert und an ihre Besetzung angepasst.
Knapp 40 Besucher auf unserer Außenfläche und eine weitere Handvoll Besucher rings um die Rasenfläche zogen sich nach und nach aus der Sonne in den Baumschatten zurück, um dort mit fröhlichen Gesichtern mitzuwippen und mitzusingen.
Ob „The Boxer“ von Simon and Garfunkel oder „Riders on the storm“ von den Doors bis „Lay down Sally“ von Eric Clapton, waren es allesamt Titel, bei denen sich zeigte, wie text-fest unsere Besucher immer noch sind.
Weitere Klassiker, wie „Love me do“, „Come together“ und „Get Back“ der Beatles durften nicht fehlen. „Have you ever seen the rain“ gilt in diesem Jahr auch beim Elmshorner Sommer in besonderem Maße, da es auch bei uns, wie in „It never rains ins Southern California“, „never“
oder zumindest kaum regnet.
Während Karsten Wagener seiner Gitarre treu blieb, wechselte Jan Hauschildt immer wieder seine Mundharmonikas durch und setzte sich ans Cajon.
Das ist schon großes Kino, wenn zwei Musiker ganze Bands ersetzen.
Zu Recht großer Applaus am Ende und „Mighty Quinn“ von Manfred Mann als Abschluss-Zugabe.
Kultur im Roten Pavillon, diesmal drinnen statt draußen zum Mitsingen !
Der Rote Pavillon – Elmshorns kleinste Bühne
hier macht der Sommer Laune !
Wenn´s drinnen zu eng ist, sollte man einfach an die frische Luft gehen. Das war zumindest unsere Überlegung, um den Corona-Einschränkungen am wirkungsvollsten auszuweichen. Also wurde aus Kultur im Kultur am roten Pavillon, dann halt open-air- wenn denn das Wetter mitspielt…
Sommer gab´s diesmal aber nur an Tagen vor und nach unserem Pavillon-Sonntag. Aufgrund der Anmeldungen wussten wir jedoch, dass wir mit 20 Besuchern das Konzert auch wieder in den Pavillon verlegen konnten.
Mit Nordic Sunset kamen die Musiker Gela Kühl und Dedl Klemmt, die bereits in Vorjahren zu begeistern wussten.
Wie immer hatten sie ihre umfangreiche Instrumentensammlung im Gepäck. Gitarrist Dedl hatte seine zwei akustischen Gitarren dabei und Gela hatte außer ihrer Klarinette noch Saxophon, Melodika, mehrere Blockflöten, eine Nasenflöte, Akkordeon, Djembe, Piccolo-Posaune und die “samische Trommel“ mitgebracht. Da dauert der Aufbau einschließlich Soundcheck dann schon mal etwas länger. Das bot allerdings auch noch die Chance das Notenmaterial durch Bekannte nachliefern zu lassen. Danke Achim !
Gela und Dedl hatten wieder ein tolles Programm zusammengestellt, bei dem das gesamte Instrumentarium zum Einsatz kam. Gestartet wurde mit dem von Herzen gemeinten „Gut wieder hier zu sein“, gefolgt von Mora-Pers „Dom som byggde landet“, das Dedl aus Schweden mitgebracht hat. Mit „Happy Nigun“ von Giora Feidman konnte Gela wiederum mit Klezmerklängen an ihrem Stamm-Instrument der Klarinette glänzen.
Nordic Sunset lässt sich keinem Musikstil zuordnen. Nordische Lieder, wie das färöische „Min Modir“ oder „I Tokuni“ von Eivør Pálsdóttir, bei der die wohltemperierte Samen-Trommel zum Einsatz kam, wechselten sich ab mit Reggae-Klängen á la „Jamaica Farewell“ gefolgt vom „Sturmlied (Jimmy und die See)“ von Torfrock und Schlagerklassikern, wie Nina Hagens „Du hast den Farbfilm vergessen“.
Nach der Pause folge ein einzigartiger Abstecher in die Klassik mit einer 7-Minuten-Version der „Peer-Gynt-Suite“, Stoppoks „Dein Glück“ oder „Den jag kunde va´“ von Mikael Wiehe.
Evergreens wie „King oft he road“, aber auch Popklassiker wie „It never rains in Southern California“ rundeten das Programm ab und wurden begeistert mitgesungen und -geklatscht.
Aus grundsätzlichen Überlegungen fehlte auch diesmal wieder „Take me home country roads“, was in Nordic-Sunset-Konzerten einfach keinen Platz mehr hat.
Gela riss besonders das weibliche Publikum mit ihrem Titel „Ich will keine Schokolade“ als unverwüstlichem Klassiker mit.
Zu Recht wurde Nordic Sunset nicht nur mit großem Applaus, sondern auch dem Wunsch des Publikums, recht bald wiederzukommen, im Roten Pavillon verabschiedet.
Kultur im Roten Pavillon, diesmal drinnen statt draußen mit Weltmusik !
Die Nordic-Sunset-Homepage mit Hörproben und Tourenplan finden Sie unter:
https://nordic-sunset.de/
Der Rote Pavillon – Elmshorns kleinste Bühne hier hört man gerne rein !