Freitag, 15.11.2024
Elmshorn-liest „Sylter Welle“
von Max Richard Lessmann
Auch in diesem Jahr ist der Rote Pavillon wieder einer der Lese- und Veranstaltungsorte für Elmshorn-liest 2024
Bei der 14ten Auflage der beliebten und erfolgreichen Reihe, bei der Elmshorn gemeinsam ein Buch liest, war diesmal der erste Roman des jungen Max Richard Lessmann „Sylter Welle“ ausgesucht worden.
Es geht in dem Roman um die letzten gemeinsamen Urlaubstage des Autors mit seinen Großeltern auf Sylt, genauer gesagt in dem Ferienwohnungs-Block „Sylter Welle“ in Westerland.
Gegen Ende der Lesewoche ist der Freitag-nachmittag die Lesezeit im Roten Pavillon, wo das Buch in Ausschnitten auch in diesem Jahr wieder von Silke Cords, Matthias Wichmann und Holger Niemann vorgetragen wurde. Neben der Lese-Auswahl hatte Holger Niemann auch noch passende Musikstücke ausgesucht, welche die Lesung thematisch untermalten.
Eine Fortsetzung mit Elmshorn-liest 2025 ist fest eingeplant. Nun warten wir gespannt darauf, welches Buch der Findungskreis um Buchhändlerin Christel Storm dafür auswählen wird.
Holger Niemann
http://www.elmshorn-liest.de/
Diesmal Literatur im Roten Pavillon
Sonntag, 1.9.2024 Elderland
– Celtic-American-Folk in Elmshorn
Als Elderland verknüpfen die beiden Hamburger Musiker Anna Bottlinger
(Gesang, Geige, Mandoline) und Maximilian Meeder (Gesang, Gitarre)
kunstvoll Elemente des Celtic und American Folk mit einem Hauch Singer-
songwriter zu Neuinterpretationen und eigenen Songs.
Zu ihrem ersten Konzert am Roten Pavillon hatten sie neben Max‘ Gitarren auch noch Annas Violine und Mandoline mitgebracht. Die Beiden starteten mit „Morrison‘s Jig“ einem traditionell irischen Instrumentalstück, bei dem sie ihre Fingerfertigkeit an Gitarre und Geige unter Beweis stellen konnten.
Sonntag, 11.8.2024
Margins of April
– Folk/Rock-Konzert
Danny und Daniel sind Margins of April und beide April-Kinder.
Und so ist auch Ihre Musik: Mal stürmisch, mal Regen und mal romantisch verträumt, mal wind, mal Sonne. Gut, dass wir diesmal kein April-Wetter, sondern echtes openair-Sommerwetter hatten.
Zu ihrem ersten Konzert am Roten Pavillon hatten sie nicht nur verschiedene Gitarren, Schlagzeug und Daniels Akkordeon, sondern auch ihre jüngst erschienene CD „Unshackled“ mitgebracht. Und ganz so entfesselt legten sie dann auch gleich mit „Superheroes“ los und brachten das Publikum in Bewegung. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen wurde allerdings eher sitzend mit Kopf, Fuß und Händen getanzt. Aber das Publikum war vom ersten Song an da. (mehr..)
Sonntag, 30.6.2024
Kerstin Bogensee – Songs, die vom Herzen kommen
Kerstin Bogensee liebt und lebt Musik. Seit sie als 12-jährige eine CD von Joan Baez in die Hände bekam, ist ihr Wunsch, selbst mit eigenen Songs auf der Bühne zu stehen. Wer selbst vom Dorf kommt weiß, so einfach ist das nicht. Im hohen Norden spielt man Handball, nicht Gitarre. Lern doch erstmal einen ordentlichen Beruf…
Weil der Beruf als PTA in einer Apotheke sich nicht als Berufung erwies, begann Kerstin halbtags als Gesangslehrerin zu arbeiten. 2016 entschied sie sich dann endgültig für die Musik und arbeitet seither als Musikerin, Gesangslehrerinn und Songschreiberin.
In den Roten Pavillon kam Kerstin Bogensee nun schon mit Ihrem zweiten Album „Sonne & Zweifel“, was durchaus auch Motto unseres Konzerts am Sonntag sein könnte, wobei dann eher Regen und Zweifel passender wäre. Nach Dauerregen am Vormittag öffnete sich am Nachmittag ein weitgehend trockenes Zeitfenster für uns.
Kerstin Bogensee begann mit „Lebe Deinen Traum“, ein Motto, dass sie für sich selbst umgesetzt hat. Es folgten mit „Lebenskarussell“ und „Am seidenen Faden“ (das ist wie Bungee-Jumping ohne Seil…)“ Songs, die auch die Unwägbarkeiten und Zweifel des Lebens thematisieren.
Sehr schön fand ich auch Kerstins Song „Am Ende sind wir Mensch“, dass wir trotz Unterschieden am Ende doch den gleichen „Beat“ in uns haben und „Wie erklären wir“ (unseren Kindern was wir selbst nicht verstehen), die auch Kerstins nachdenkliche Seite zeigen.
Fröhlicher wurde es dann jedoch mit „Heute scheint die Sonne rein“, was zum grauen Sonntag aber nur bedingt passte. Dafür wurde mit „Superheldin“ und „Partyschnecke 2.0“ auch ein wenig augenzwinkernde Ironie vertont. Der Nachmittag endete vor Beginn des nächsten Regenschauers mit dem Lied „Eine unmoralische Liebe“, das zwar nach schmachtender Leidenschaft klingt aber vor allem der heißen Liebe zur Nuss-Nougat-Creme gilt, die wir schon seit Kindertagen wie so Viele innig vergöttern.
Ein toller Nachmittag, ein tolles Konzert, eine tolle Sängerin und Songschreiberin. Das alles gibt´s im Roten Pavillon.
https://kerstinbogensee.de
Der Rote Pavillon – Elmshorns kleinste Bühne diesmal mit Wind-und Wetterkonzert !